BBZ Mitte und Kreishandwerkerschaft Fulda unterstützen im Rahmen von Erasmus+ Auszubildende aus Wales als potentielle Nachwuchskräfte

06.06.18

Erasmus+

Im Rahmen von Erasmus+ waren 15 junge Waliser aus Großbritannien / Region Nord Wales zwischen 17 und 30 und deren Betreuer vom 14. Mai bis 27. Mai 2017 im Rahmen eines Erasmus + Mobilitätsprojektes von EUCONTACT aus Manchester / Großbritannien Gäste des BBZ Mitte. Ihnen wurde neben 2- wöchigen betrieblichen Praktika Unterkunft, Essen und Kultur angeboten. Es handelt sich dabei um Schüler des Coleg Cambria aus Nord Wales / Großbritannien, die angehende KFZ – Mechaniker sind. Somit haben sie ihre Praktika in hiesigen KFZ – Unternehmen absolviert. Für alle war es ihr erstes berufliches Praktikum.


Bei diesem Pilotprojekt waren Kreishandwerkerschaft und das BBZ Mitte Kooperationspartner vom Initiator dieses Pilotprojektes EUCONTACT aus Großbritannien. Herr Dr. Büttner von der Kreishandwerkerschaft vermittelte die jungen Menschen in betriebliche Praktika und unterstützte bei allen anderen Themen wie z.B. Mobilität. Die Kreishandwerkerschaft sieht ebenso wie das BBZ Mitte ihre Verantwortung bei der Förderung junger Nachwuchskräfte und für die Region.

 

Erasmus + ist nicht nur ein bekanntes EU Programm zur Förderung der Mobilität im Studium und der beruflichen Ausbildung, sondern auch eine wichtige Möglichkeit der Internationalisierung. Allgemein ist Erasmus + bekannt als Studentenaustauschprogramm, dabei bietet das Programm weitaus mehr. Im Rahmen von Erasmus+ besteht auch die Möglichkeit für junge Menschen in einer beruflichen Ausbildung betriebliche Praktika im EU Binnenmarkt zu absolvieren. Da betriebliche berufliche Ausbildung in vielen Ländern eine Ausnahme ist, profitieren die jungen Menschen von der Möglichkeit sich in deutschen Firmen zu erproben.


Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern. Dabei geht es u.a. um gezielte Erschließung personeller Potentiale im EU Binnenmarkt bei jungen Menschen durch ein berufsspezifisches MATCHING zwischen Regionen mit Nachwuchs – und Fachkräftemangel und Regionen mit hoher Jugendarbeitsllosigkeit, einer zentralen Zielsetzung des Entwicklers des MATCHING Ansatzes, EUCONTACT. Aus diesen Gründen sind in diesem ERASMUS Flow Projekt Auszubildende aus dem strukturschwachen Nord Wales, einer Region in Großbritannien nach Fulda in Osthessen gekommen.

 

Die Rückmeldung der jungen Waliser war durchweg positiv. Sie lobten die deutschen hohen Standards, die sehr gute Anleitung in den Betrieben und freuten sich sehr über die großzügigen Abschiedsgeschenke, die viele Firmen ihren Praktikanten mit nach Wales gaben. Sie können sich alle vorstellen wieder nach Deutschland zu kommen und vor allem nach Fulda, das sie als sehr schöne und lebendige Stadt in Erinnerung halten werden.


Das BBZ Mitte beabsichtigt ab sofort weitere Praktikanten aus allen EU – Ländern im Rahmen von Erasmus + in Kooperation mit EUCONTACT zu betreuen. Diese werden aus unterschiedlichen Branchen zu uns kommen (Friseure, Köche, Elektronik, Metalltechnik …). Ebenso ist geplant junge Auszubildende, die ins Ausland wollen, zu unterstützen beim Austausch. Sollte ein Betrieb Interesse haben jungen Menschen einen 2- wöchigen Praktikumsplatz anzubieten und eine wertvolle internationale Erfahrung zu machen, so würde sich das BBZ über Rückmeldung freuen. Bei Fragen zum Projekt oder offenen Praktikumsplätzen können Sie sich gerne an die Fachbereichsleiterin für Jugendförderung, Arbeitsmarktintegration und berufliche Reha Frau Brosig (Gordana.Brosig@bbz-mitte.de) wenden.

Der internationale kOoperationspartner dieses ERASMUS + Projektes des BBZ Fulda war EUCONTACT aus Manchester in Großbritannien. EUCONTACT ist ein Unternehmen, das schon über 10 Jahre in der Förderung der beruflichen Mobilität junger Menschen in der beruflichen Ausbildung, der Entwicklung innovativer Projekte in der grenzenüberschreitenden beruflichen Aus- und Weiterbildung und der Entwicklung des MATCHING Ansatzes zwischen Regionen mit hoher Jugendarbeitslosigkeit und Regionen mit hohem demografisch bedingten Nachwuchs- und Fachkräftemangel tätig ist.

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